Speiseeis kommt aus Italien!?! – Weit gefehlt.
Die Geschichte des Speiseeis
Die Geschichte des Speiseeises geht weit in die Zeit vor Christus zurück. Wie Aufzeichnungen belegen wurde in China und Griechenland bereits 3000 v.Ch. Eis hergestellt und verzehrt.
Allerdings erfolgte die Herstellung zu dieser Zeit mit noch sehr einfachen Methoden und hat mit dem heutigen Speiseeis bis auf die Temperatur kaum noch Gemeinsamkeiten. Dabei wurden die Zutaten Zimt, Honig, Früchte, Milch, teilweise Rosenwasser, Veilchen sowie Wein mit (Gletscher-)Schnee vermischt. Garniert wurde das Speiseeis mit Mandeln, Datteln, Zwetschgen oder Feigen.
Vorlieben für das Speiseeis hatten damals schon Berühmtheiten wie der Arzt Hippokrates, der auf die besondere Wirkung des Eises hinwies sowie König Salamon, Alexander der Große, Kaiser Nero und Marco Polo. Nero ließ extra gefrorenen Schnee aus den Albaner Bergen holen, um es dann auf die oben beschriebene einfache Weise zubereiten zu lassen.
Das Sorbet, was soviel heißt wie „zur Hälfte gefrorenen Getränk“, kommt aus dem arabischen und wurde Ende des 13. Jahrhunderts von den Arabern erfunden. Etwas zu dieser Zeit beschrieb Marco Polo die Herstellung einer Kältemischung aus Schnee, die er in China kennen gelernt hatte. Und so gelangte das Wissen um die Eisherstellung nach Italien, wo es bald zu einer Spezialität wurde.
Um 1530 n.Chr. wurden zum ersten Mal künstliche Kühlungsverfahren entwickelt und somit künstliche Kälte erzeugt. Ab dann war man von der Jahreszeit unabhängig und das Speiseeises – wie wir es heute kennen – wurde erfunden.
Dem Siegeszug des Speiseeises steht nun nichts mehr im Wege. Von Italien über Frankreich eroberte das Speiseeis die Kaffeehäuser Europas. Und Eisgeschäfte wurde eröffnet.
Die erste Eismaschine, nach deren Prinzip übrigens auch die heutigen Eismaschinen noch funktionieren, wurde im 19. Jahrhundert in Amerika gebaut. 1851 wurde in Baltimore die erste Speiseeisfabrik gegründet. Mit der Erfindung der Kältemaschine von Carl von Linde wurde Speiseeis dann im späten 19. Jahrhundert dann massetauglich.
Eis am Stiel gibt es seit 1903 (Harry Bust) und das Softeis entstand Mitte des 20. Jahrhunderts in Großbritannien.
Mit den Softeis Maschinen und Softeis Rohstoffen von eismaschine.de produzieren Sie im 21. Jahrhundert Softeis auf dem aktuellen Stand der Technik. Nie zuvor war es so einfach, leckeres Softeis herzustellen und Ihre Kunden zu verzaubern. Nicht nur Alexander der Große und Kaiser Nero liebten Eis, auch Ihre Kunden und Gäste werden begeistert sein.
Eis ist nicht gleich Eis
Je nach Zusätzen und Milchfettanteil werden verschieden Eissorten unterschieden. Hier sehen Sie eine Übersicht über verschiedene Eissorten und lesen, was dahinter steckt. Übrigens: eismaschine.de hat Maschinen für verschiedene Eissorten im Portfolio – fragen Sie doch einfach mal nach.
Sorbet oder Fruchtsorbet
besteht aus gefrorenem Wasser, das mit Fruchtmark, Zucker und anderem aromatisiert wird, zu der heutigen Zeit wird es mit Fruchtmark, Zuckersirup und Eisschnee oder auch Schlagsahne verfeinert.
Wassereis
besteht hauptsächlich aus gefrorenem Wasser und Zucker.
Milcheis
besteht aus Milch, die mit Zuckersirup gesüßt und mit Fruchtmark oder anderen Zutaten aromatisiert wird.
Rahmeis oder Sahneeis
enthält statt Milch mindestens 60 % Schlagsahne, teilweise auch Eigelb. Durch seinen hohen Fettgehalt ist es besonders cremig und aromatisch.
Cremeeis oder Eiercremeeis
ist ein Rahmeis mit besonders hohem Anteil an geschlagenem Eigelb. Mindestens 270 g Vollei oder 100 g Eidotter auf 1 l Milch.
Softeis
ist keine eigentliche Eissorte, sondern beschreibt eine besondere Form der Herstellung. Es handelt sich um eine weiche Variante des Speiseeises.
Eiskrem
wird vorrangig industriell hergestellt.
Fruchteiskrem
hat einen deutlich wahrnehmbaren Fruchtgeschmack. Auch dieses Speiseeis wird vorrangig industriell hergestellt.
Fruchteis
besteht aus frischem Obst, Fruchtmark oder Fruchtsaft. Mitunter werden auch natürliche Aromen hinzugegeben.
Joghurteis
besteht aus Joghurt statt Vollmilch, dadurch fallen die Fett- und Energiewerte niedriger aus.
Sojaeis
besteht aus Sojabohnen. Es ist ein rein pflanzliches Eis, so dass auch hier alle, die sich vegetarisch, vegan oder milcheiweißfrei ernähren, beherzt zugreifen können.
Getreideeis
besteht nicht aus Milch, sondern statt Milch kommen beispielsweise Hafer und Reis zum Einsatz.
Herstellung von Speiseeis
Aus Gründen der Vollständigkeit wollen wir auch kurz die Herstellung von Speiseeis beschreiben. Dabei werden alle Zutaten vermischt und unter ständigem Rühren gefroren. Durch das Rühren gelangen feine Luftbläschen in die Masse und die Eiskristalle bleiben klein. Nur wenn die Eiskristalle so klein sind, dass sie im Mund nicht fühlbar sind und sich sofort auflösen, hat Speiseeis den typischen cremigen Schmelz. Dabei gilt: Je höher der Fettgehalt und je schneller das Rühren, desto feiner das Speiseeis.
Traditionell wird Speiseeis in einer Metallschüssel gefroren, die sich in einem Behälter mit einer Mischung aus zerstoßenem Wassereis und Kochsalz befindet. Durch die unter -10 °C kalte Mischung wird die Eismasse gefroren und kann zugleich gerührt werden. Heute gibt es dafür die elektronischen Eismaschinen. Bei der heutigengewerblichen und industriellen Produktion wird grundsätzlich ähnlich verfahren. Es werden jedoch häufig Hilfsstoffe wie Bindemittel, Emulgatoren, Stabilisatoren, pflanzliche Fette sowie Aroma- und Farbstoffe zugesetzt bzw. fertig gemischte Eisgrundmassen aufgeschlagen und gefroren. Als natürlicher Emulgator wird oft das im Eigelb vorkommende Lecithin eingesetzt. Lecithin wird benötigt um die Fetttröpfchen im Wasser zu verteilen, da das Fett ansonsten nach oben schwimmen würde.
Herstellung von Softeis
Durch spezielle Softeis-Maschinen wird die Konsistenz cremig und luftig. Dabei wird ein flüssiger Eis-Mix, der zum Großteil aus ca. 75 % Milch besteht, in die Gefrierzylinder der Eismaschine eingefüllt und auf -6 °C abgekühlt. Die im Vergleich zu herkömmlichem Speiseeis höhere Temperatur ermöglicht den Geschmacksknospen, das Aroma besser wahrzunehmen. Ein Rührwerk im Inneren des Zylinders hält den Eis-Mix in ständiger Bewegung. Nur eine dünne Eisschicht aus kleinen Eiskristallen, die an der Oberfläche des Gefrierzylinders gefriert, wird von messerscharfen Schabern abgekratzt und gelangt - per Überdruck mit Luft aufgeschäumt - als frisches Softeis in die Waffel. Allgemein kann man sagen, dass der feine Geschmack auf den Fettgehalt und die Rührgeschwindigkeit in den Softeismaschinen zurückzuführen ist.
Sauberkeit muss sein
Da Speiseeis im Wesentlichen aus rohen und teilweise pürierten Zutaten besteht sowie durch das Aufschlagen eine große Oberfläche besitzt, stellt es einen guten Nährboden für Bakterien dar, die möglicherweise schon in den Zutaten vorhanden waren oder bei der Herstellung in die Eismasse gelangt sind. Während die Eismasse gefroren ist, können sie sich zwar nicht vermehren, sterben aber auch nicht ab. In geschmolzenem Speiseeis (auf der Oberfläche angeschmolzen) dagegen kann die Vermehrung sehr schnell stattfinden. Daher sollte man geschmolzenes Speiseeis nicht wieder einfrieren. Schon während der Herstellung ist auf sorgfältige Hygiene zu achten, um die mikrobakterielle Belastung schon vor dem Gefrieren so gering wie möglich zu halten. Bei industriell hergestelltem Speiseeis müssen die Zutaten vor dem Einfrieren pasteurisiert werden.
Bei der Herstellung von Softeis können durch die Einarbeitung von Luft ebenfalls Krankheitserreger in das Softeis gelangen. Dadurch ist die Gefahr einer Kontamination mit Salmonellen im Vergleich zum Herstellungsprozess anderer Speiseeisarten erhöht.
Daher ist neben der konsequenten Einhaltung der Hygienebestimmungen bei der Herstellung von Eis auch darauf zu achten, dass Maschinen und Zubehörteile ständig sorgfältig gereinigt werden.
Die Variantenvielfalt bei Softeis
Softeis gib es in vielen leckeren Geschmacksrichtungen. Hochqualitative Softeis-Pulver sind bei der Herstellung von Softeis die wichtigste Zutat. Es gilt: Kein erstklassiges Pulver, kein erstklassiges Softeis. Auf eismaschine.de finden Sie neben Maschinen für die Softeisherstellung auch beste Rohstoffe für die Produktion.
Softeis Schokolade
Softeispulver zur Herstellung von köstlichem Softeis mit Schokoladengeschmack. Ausgesuchte Rohstoffe sorgen für eine cremige Konsitenz und einen besonders schokoladigen Geschmack. Insbesondere Kinder lieben Schoko-Softeis.
Softeis Vanille
Softeispulver zur Herstellung von köstlichem Softeis mit Vanillegeschmack. Ausgesuchte Rohstoffe sorgen für eine cremige Konsitenz und einen besonders feines Vanillearoma. Vanille-Softeis ist der Klassiker unter den Softeis und beliebt bei Groß & Klein.
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